Universität Bonn

FB Wirtschaftswissenschaften / BonnEconLab

Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Reinhard Selten

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Uni Bonn/Volker Lannert

Gründungsdirektor

Professor Selten verstarb am 23. August 2016. Pressemitteilung der Universität.

Forschungsinteressen

  • Theorien der eingeschränkten Rationalität
  • Spieltheorie und ihre Anwendungen
  • Experimentelle Ökonomie

Die wissenschaftliche Arbeit von Professor Selten im Überblick

Professor Reinhard Selten wurde 1994 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für zwei Veröffentlichungen aus den Jahren 1965 und 1975 ausgezeichnet. Mit diesen Arbeiten gelang Selten ein entscheidender Durchbruch in der Spieltheorie: Die Einführung der Konzepte des teilspielperfekten Gleichgewichts und des Trembling-hand-perfekten Gleichgewichts reduzierte die Menge der Nash-Gleichgewichte drastisch, indem nicht glaubwürdige Drohungen ausgeschlossen wurden. Auf diese Weise können für viele Spiele, z. B. Märkte, präzisere und sinnvollere Vorhersagen getroffen werden. Seltens Arbeit trug wesentlich zur Anwendbarkeit der Spieltheorie auf weite Teile der Wirtschaftstheorie bei. Heute werden die meisten führenden wissenschaftlichen Fachzeitschriften von spieltheoretischen Artikeln dominiert. Außerdem hat die Spieltheorie Anwendungen in allen Sozialwissenschaften und sogar in der Biologie gefunden.

Selten nennt sich selbst einen „methodischen Dualisten“. Neben seiner Arbeit an normativen Theorien, in denen Subjekte als vollständig rational vorausgesetzt werden, war er immer auch – und in letzter Zeit sogar verstärkt – mit der Forschung an deskriptiven Theorien befasst, mit denen das beobachtete, begrenzt rationale Verhalten von Subjekten erklärt wird. Anfang der 1980er Jahre führte Selten als erster die experimentelle Ökonomik in Deutschland ein. Er führte Experimente durch, in denen Proband*innen in einer kontrollierten Umgebung wirtschaftliche Entscheidungen trafen. Das Ziel dieser – und der verschiedenen anderen Experimente, die er später durchführte – war es, positive Theorien zu entwickeln, mit denen das begrenzt rationale Verhalten der Versuchspersonen besser beschrieben und vorhergesagt werden konnte als mit der traditionellen Theorie. In den Jahren, in denen Selten und sein Team am Bonner Laboratorium für Experimentelle Wirtschaftsforschung tätig waren, ist eine ganze Reihe solcher deskriptiver Theorien entstanden.


Lebenslauf

Reinhard Selten wurde am 5. Oktober 1930 in Breslau (Wrocław; damals Deutschland, jetzt Polen) geboren. Er starb in Poznán (Polen) am 23. August 2016.

Reinhard Selten war Fellow der Econometric Society, Fellow der European Economic Association, er war Präsident der European Economic Association, Ehrenmitglied der American Economic Association, Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, ausländisches Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und Mitglied des Ordens Pour le Mérite für Kunst und Wissenschaft. Außerdem ist er Honora Patrona Komitato bei der Universala Esperanto Asocio.

Seine Hauptinteressensgebiete waren die Spieltheorie und ihre Anwendungen sowie die experimentelle Ökonomie und die Theorie der eingeschränkten Rationalität.

Prof. Dr. Reinhard Selten war Gründungsmitglied der „Internationalen Akademie der Wissenschaften San Marino“. Selten sprach, ebenso wie seine Frau, seit seiner Jugend Esperanto. Er hat einige Werke in Esperanto verfasst und herausgegeben, u.a. über die Anwendung der Spieltheorie auf das Problem der Wahl einer internationalen Sprache.

Selten kandidierte bei der Europawahl 2009 als deutscher Spitzenkandidat für die Liste Europa – Demokratie – Esperanto (EDE) (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Selten ).

  • 1957: Masterarbeit in Mathematik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main
  • 1957–1967: Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Professor Heinz Sauermann an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main
  • 1961: Doktorarbeit in Mathematik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main
  • 1967–1968: Gastprofessor, School of Business Administration, University of California at Berkeley, Berkeley, USA
  • 1968: Habilitationsschrift in Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main
  • 1969–1972: Professor am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Freie Universität Berlin
  • 1972–1984: Professor am Institut für Wirtschaftsmathematik, Universität Bielefeld
  • 1984–2016: Professor am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 1989 Ehrendoktorwürde in Ökonomie der Universität Bielefeld
  • 1991 Ehrendoktorwürde in Ökonomie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main
  • 1994 Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften (offiziell Sveriges-Riksbank-Preis für Wirtschaftswissenschaften in Gedenken an Alfred Nobel), gemeinsam mit John C. Harsanyi und John F. Nash
  • 1996 Ehrendoktorwürde in Ökonomie der Universität Graz, Österreich
  • 1996 Ehrendoktorwürde in Ökonomie der Universität Breslau, Polen
  • 1996 Ehrenprofessur der Jiaotong-Universität Shanghai, Volksrepublik China
  • 1997 Ehrendoktorwürde in Ökonomie der Norwich University, USA
  • 1998 Ehrendoktorwürde der École normale supérieure de Cachan, Frankreich
  • 2000 Ehrendoktorwürde der Universität Innsbruck, Österreich
  • 2000 Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 2003 Ehrendoktorwürde der Universität Hongkong
  • 2006 Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste
  • 2006 Ehrendoktorwürde der Universität Osnabrück
  • 2007 Ehrensenator der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 2008 Doctor Honoris Causa der Universität Bialystok, Polen
  • 2009 Ehrendoktorwürde der Georg-August-Universität Göttingen

Veröffentlichungen

Artikel in Fachzeitschriften

  • Heinz Sauermann and Reinhard Selten. 1959. “Ein Oligopolexperiment.” Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 115: 427–471. Reprinted in Heinz Sauermann (ed.). Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck). 1967: 9–59. http://www.jstor.org/stable/40748152.
  • Reinhard Selten. 1960. “Bewertung strategischer Spiele.” Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 116: 221–281. http://www.jstor.org/stable/40748200.
  • Heinz Sauermann and Reinhard Selten. 1962. “Anspruchsanpassungstheorie der Unternehmung.“ Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 118: 577–597. http://www.jstor.org/stable/40748622.
  • Rudolf Richter and Reinhard Selten. 1963. “Dynamische Theorie der Built-in Flexibility.” Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 119: 555–578. http://www.jstor.org/stable/40748712.
  • Reinhard Selten. 1965. “Spieltheoretische Behandlung eines Oligopolmodells mit Nachfrageträgheit – Teil I: Bestimmung des dynamischen Preisgleichgewichts.” Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 121: 301–324. http://www.jstor.org/stable/40748884.
  • Reinhard Selten. 1965. “Spieltheoretische Behandlung eines Oligopolmodells mit Nachfrageträgheit – Teil II: Eigenschaften des dynamischen Preisgleichgewichts.” Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 121: 667–689. http://www.jstor.org/stable/40748908.
  • John C. Harsanyi and Reinhard Selten. 1972. “A Generalized Nash Solution for Two-Person Bargaining Games with Incomplete Information.” Management Science 18 (5) Part 2 (January): 80–106. https://doi.org/10.1287/mnsc.18.5.80.
  • Reinhard Selten. 1973. “A Simple Model of Imperfect Competition where 4 are Few and 6 are Many.” International Journal of Game Theory 2 (3): 141–201. https://doi.org/10.1007/BF01737566.
  • Reinhard Selten. 1975. “Reexamination of the Perfectness Concept for Equilibrium Points in Extensive Games.” International Journal of Game Theory 4 (1): 25-55. Reprinted in H.W. Kuhn (ed.). Classics in Game Theory Princeton University Press. 1997: 317–54. https://doi.org/10.1007/978-94-015-7774-8_1.
  • Thomas Marschak and Reinhard Selten. 1977. “Oligopolistic Economies as Games of Limited Information.” Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 133 (October): 385–410. http://www.jstor.org/stable/40750347.
  • Thomas Marschak and Reinhard Selten. 1978. “Restabilizing Responses, Inertia Supergames and Oligopolistic Equilibria.” Quarterly Journal of Economics 92 (1) (February): 71–93. https://doi.org/10.2307/1885999.
  • Reinhard Selten. 1978. “The Chain Store Paradox.” Theory and Decision 9 (2) (April): 127–159. https://doi.org/10.1007/BF00131770.
  • Reinhard Selten. 1980. “A Note on Evolutionarily Stable Strategies in Asymmetric Animal Conflicts.” Journal of Theoretical Biology 83: 93–101. https://doi.org/10.1007/978-94-015-7774-8_3.
  • Reinhard Selten and Reinhard Tietz. 1980. “Zum Selbstverständnis der experimentellen Wirtschaftsforschung im Umkreis von Heinz Sauermann.” Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 136 (1) (March): 12–27. http://www.jstor.org/stable/40750195.
  • Reinhard Selten. 1980. “Was ist eigentlich aus der Spieltheorie geworden?” IHS-Journal 4: 147–161.
  • Reinhard Selten and Werner Güth. 1982. “Game Theoretical Analysis of Wage Bargaining in a Simple Business Cycle Model.” Journal of Mathematical Economics 10 (2-3) (September): 177–195. https://doi.org/10.1016/0304-4068(82)90036-2.
  • Reinhard Selten and Ulrike Leopold. 1983. “Equilibrium Point Selection in a Bargaining Situation with Opportunity Costs.” Economie Appliquée 36 (4): 611–648.
  • Reinhard Selten. 1983. “A Model of Oligopolistic Size, Structure, and Profitability.” European Economic Review 22 (June): 33–57. https://doi.org/10.1016/0014-2921(83)90088-0.
  • Reinhard Selten. 1983. “Evolutionary Stability in Extensive Two-Person Games.” Mathematical Social Sciences, 5 (3): 269–363. https://doi.org/10.1016/0165-4896(83)90012-4.
  • Reinhard Selten and Peter Hammerstein. 1984. “Gaps in Harley's Argument on Evolutionarily Stable Learning Rules and in the Logic of "Tit for Tat".” The Behavioral and Brain Sciences 7 (1): 115–116. https://doi.org/10.1017/S0140525X00026479.
  • Reinhard Selten and Rolf Stoecker. 1986. “End Behavior in Sequences of Finite Prisoner's Dilemma Supergames.” Journal of Economic Behavior and Organization 7 (1): 47–70. https://doi.org/10.1016/0167-2681(86)90021-1.
  • Reinhard Selten. 1988. “Evolutionary Stability in Extensive Two-Person Games, Correction and Further Development.” Mathematical Social Sciences 16 (3) (December): 223–266. https://doi.org/10.1016/0165-4896(88)90040-6.
  • Reinhard Selten. 1990. “Bounded Rationality.” Journal of Institutional and Theoretical Economics 146 (4) (December): 649–658. http://www.jstor.org/stable/40751353.
  • Eric van Damme, Reinhard Selten, and Eyal Winter. 1990. “Alternating Bid Bargaining with a Smallest Money Unit.” Games and Economic Behavior 2: 188–201. https://doi.org/10.1016/0899-8256(90)90029-T.
  • Reinhard Selten. 1991. “Evolution, Learning, and Economic Behavior.” 1989 Nancy Schwartz Memorial Lecture. Games and Economic Behavior 3 (1) (February): 3–24.
  • Reinhard Selten. 1991. “Properties of a Measure of Predictive Success.” Mathematical Social Sciences 21 (2) (April): 153–167. https://doi.org/10.1016/0165-4896(91)90076-4.
  • Reinhard Selten, Ronen Kadmon, and Avi Shmida. 1991. “Within-Plant Foraging Behavior of Bees and Its Relationship to Nectar Distribution in Anchusa Strigosa.” Israel Journal of Botany 40: 283–294. https://doi.org/10.1080/0021213X.1991.10677206.
  • Reinhard Selten and Bettina Kuon. 1993. “Demand Commitment Bargaining in Three-Person Quota Game Experiments.” International Journal of Game Theory 22: 261–277. https://doi.org/10.1007/BF01240057.
  • Reinhard Selten and Eyal Winter. 1994. “An Axiomatic Approach to Consumers’ Welfare.” Mathematical Social Sciences 27 (1) (February): 19–30. https://doi.org/10.1016/0165-4896(94)00728-4.
  • Reinhard Selten. 1994. “New Challenges to the Rationality Assumption: Comment.” Journal of Institutional and Theoretical Economics 150 (1) (March): 42–44.
  • Reinhard Selten. 1995. “An Axiomatic Theory of a Risk Dominance Measure for Bipolar Games with Linear Incentives.” Games and Economic Behavior 8 (1) (January): 213–263. https://doi.org/10.1016/S0899-8256(05)80021-1.
  • Reinhard Selten and Peter Hammerstein. 1996. “The work of John Nash in Game Theory.” Journal of Economic Theory 69: 161–165.
  • Reinhard Selten, Michael Mitzkewitz, and Gerald R. Uhlich. 1997. “Duopoly Strategies Programmed by Experienced Players.” Econometrica 65 (3) (May): 517–555. https://doi.org/10.2307/2171752.
  • Reinhard Selten and Axel Ockenfels. 1998. “An Experimental Solidarity Game.” Journal of Economic Behavior and Organization 34 (4): 517–519. https://doi.org/10.1016/S0167-2681(97)00107-8.
  • Reinhard Selten. 1998. “Multistage Game Models and Delay Supergames.” Theory and Decision 44 (1) (January): 1–36. Previously published in: Tore Frängsmyr (ed.). Les Prix Nobel 1994: 320–348. https://doi.org/10.1023/A:1005099909043.
  • Reinhard Selten. 1998. “Aspiration Adaptation Theory.” Journal of Mathematical Psychology 42: 191–214. https://doi.org/10.1006/jmps.1997.1205.
  • Reinhard Selten. 1998. “Axiomatic Characterization of the Quadratic Scoring Rule.” Experimental Economics, 1 (1): 43–62. https://doi.org/10.1023/A:1009957816843.
  • Reinhard Selten. 1998. “Features of Experimentally Observed Bounded Rationality.” European Economic Review (Papers and Proceedings) 42 (2–5): 413–436. https://doi.org/10.1016/S0014-2921(97)00148-7.
  • Reinhard Selten and Rosemarie Nagel. 1998. “Das Zahlenwahlspiel.” Spektrum der Wissenschaft 1: 89–91.
  • Reinhard Selten, Abdolkarim Sadrieh, and Klaus Abbink. 1999. “Money Does not Induce Risk Neutral Behavior, but Binary Lotteries Do Even Worse.” Theory and Decision 46 (3): 213–252. https://doi.org/10.1023/A:1005038628305.
  • Reinhard Selten, Wulf Albers, Robin Pope and Bodo Vogt. 2000. “Experimental Evidence for Attractions to Chance.” German Economic Review 1 (2): 113–130. https://doi.org/10.1111/1468-0475.t01-1-00007.
  • Axel Ockenfels and Reinhard Selten. 2000. “An Experiment on the Hypothesis of Involuntary Truth-Signalling in Bargaining.” Games and Economic Behavior 33: 138–152. https://doi.org/10.1006/game.1999.0762.
  • Reinhard Selten. 2000. “Eingeschränkte Rationalität und ökonomische Motivation.” Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Beiheft 9: 129–157.
  • Reinhard Selten and Myrna Wooders. 2001. “Cyclic Games, An Introduction and Examples.” Games and Economic Behavior 34: 138–152. https://doi.org/10.1006/game.1999.0797.
  • Reinhard Selten and Axel Ostmann. 2001. “Imitation Equilibrium.” Homo oeconomicus 43: 111–149.
  • Reinhard Selten. 2001. “Postscript.” Games and Economic Behavior 36: 47–50.
  • Reinhard Selten. 2001. “John C. Harsanyi, System Builder and Conceptual Innovator.” Games and Economic Behavior 36: 31–46. Reprinted from: Rational Interaction, essays in Honor of John C. Harsanyi. Berlin: Springer-Verlag. 1992. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09664-2_24.
  • Reinhard Selten and Robin Pope. 2002. “Local Manufacturing Hurt by Depreciations in a Theoretical Model Reflecting the Australian Experience.” Pacific Economic Review 7. https://doi.org/10.1111/1468-0106.00171.
  • Klaus Abbink, Bernd Irlenbusch, Bettina Rockenbach, Abdolkarim Sadrieh, and Reinhard Selten. 2002. “The Behavioral Approach to the Strategic Analysis of Spectrum Auctions – The Case of the German DCS-1800 Auction.” ifo-Studien Zeitschrift für empirische Wirtschaftsforschung 48 (3): 457–480.
  • Reinhard Selten. 2002. “Remarks about Karl Otwin Becker.” Central European Journal of Operations Research 10 (10): 187–190.
  • Klaus Abbink, Ron Darziv, Zohar Gilula, Harel Goren, Bernd Irlenbusch, Arnon Keren, Bettina Rockenbach, Abdolkarim Sadrieh, Reinhard Selten, and Shmuel Zamir. 2003. “The Fisherman's Problem: Exploring the tension between cooperative and noncooperative concepts in a simple game.” Journal of Economic Psychology 24: 425–445. https://doi.org/10.1016/S0167-4870(03)00014-X.
  • Reinhard Selten, Klaus Abbink, Joachim Buchta, and Abdolkarim Sadrieh. 2003. “How to play (3 × 3)-games. A strategy method experiment.” Games and Economic Behavior 45: 19–37. https://doi.org/10.1016/S0899-8256(02)00528-6.
  • Reinhard Selten, Klaus Abbink, and Ricarda Cox. 2005. “Learning Direction Theory and the Winner’s Curse.” Experimental Economics 8: 5–20. https://doi.org/10.1007/s10683-005-1407-5.
  • Klaus Abbink, Bernd Irlenbusch, Paul Pezanis-Christou, Bettina Rockenbach, Abdolkarim Sadrieh, and Reinhard Selten. 2005. “An Experimental Test of Design Alternatives for the British 3G/UMTS Auction.” European Economic Review 49: 503–530. https://doi.org/10.1016/S0014-2921(03)00044-8.
  • Axel Ockenfels and Reinhard Selten. 2005. “Impulse Balance Equilibrium and Feedback in First Price Auctions.” Games and Economic Behavior 51: 155–170. https://doi.org/10.1016/j.geb.2004.04.002.
  • Reinhard Selten and Jose Apesteguia. 2005. “Experimentally Observed Imitation and Cooperation in Price Competition on the Circle.” Games and Economic Behavior 51: 171–192. https://doi.org/10.1016/j.geb.2004.03.005.
  • Otwin Becker, Tanja Feit, Vera Hofer, Ulrike Leopold-Wildburger, Jörg Schütze, and Reinhard Selten. 2005. “Das Marketingspiel SINTO und seine Vorzüge als Unternehmensplanspiel.” SEM/RADAR Zeitschrift für Systemdenken und Entscheidungsfindung im Management, Falko E.P. Wilms (Hrsg.), 4. Jahrgang, Ausgabe 1: 3–18.
  • Tibor Neugebauer and Reinhard Selten. 2006. “Individual Behavior of First-Price Sealed-Bid Auctions: The Importance of Information Feedback in Experimental Markets.” Games and Economic Behavior 54: 183–204. https://doi.org/10.1016/j.geb.2005.10.001.
  • Myrna Wooders, Edward Cartwright, and Reinhard Selten. 2006. “Behavioral Conformity in Games with Many Players.” Games and Economic Behavior 57: 347–360. https://doi.org/10.1016/j.geb.2005.09.006.
  • Otwin Becker, Tanja Feit, Vera Hofer, Ulrike Leopold-Wildburger, Robin Pope, and Reinhard Selten. 2006. “Männer schöpfen Märkte besser aus – Empirische Evidenz anhand des Unternehmensplanspiels SINTO-Markt.” Perspektiven der Wirtschaftspolitik 7 (4): 445–458. https://doi.org/10.1111/1468-2516.00221.
  • Reinhard Selten, Michael Schreckenberg, Thomas Pitz, Thorsten Chmura, and Sebastian Kube. 2007. “Commuters’ Route Choice Behavior.” Games and Economic Behavior 58: 394–406r. https://doi.org/10.1016/j.geb.2006.03.012.
  • Jose Apuesteguia, Martin Dufwenberg, and Reinhard Selten. 2007. “Blowing the Whistle.” Economic Theory 31: 143–166. https://doi.org/10.1007/s00199-006-0092-8.
  • Reinhard Selten and Massimo Warglien. 2007. “The Emergence of Simple Languages in an Experimental Coordination Game.” Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 104 (18): 7361–7366. https://doi.org/10.1073/pnas.0702077104.
  • Christine Harbring, Bernd Irlenbusch, Matthias Kräkel, and Reinhard Selten. 2007. “Sabotage in Corporate Contests – An Experimental Analysis.” International Journal of the Economics of Business (14): 367–392. https://doi.org/10.1080/13571510701597445.
  • Gary Bornstein, Tamar Kugler, David V. Budescu, and Reinhard Selten. 2008. “Repeated price competition between teams.” Journal of Economic Behavior and Organization 66: 808–821. https://doi.org/10.1016/j.jebo.2006.06.004.
  • Reinhard Selten and Thorsten Chmura. 2008. “Stationary Concepts for Experimental 2 × 2 Games.” American Economic Review 98 (3): 938–966. https://doi.org/10.1257/aer.98.3.938.
  • Sebastian J. Goerg and Reinhard Selten. 2009. “Experimental Investigation of Stationary Concepts in Cyclic Duopoly Games.” Experimental Economics 12 (3): 253–271. https://doi.org/10.1007/s10683-009-9218-8.
  • Reinhard Selten, Sebastian Goerg, and Thorsten Chmura. 2011. “Stationary Concepts for Experimental 2 × 2 Games: Reply.” American Economic Review 101 (2): 1041–1044. https://doi.org/10.1257/aer.101.2.1041.
  • Heike Hennig-Schmidt, Reinhard Selten, and Daniel Wiesen. 2011. “How payment systems affect physicians’ provision behaviour—an experimental investigation.” Journal of Health Economics 30 (4): 637–646. https://doi.org/10.1016/j.jhealeco.2011.05.001.
  • Özgür Gürerk and Reinhard Selten. 2012. “The effect of payoff tables on experimental oligopoly behavior.” Experimental Economics 15 (3): 499–509. https://doi.org/10.1007/s10683-011-9310-8.
  • Ronald M. Harstad and Reinhard Selten. 2013. “Bounded-Rationality Models: Tasks to Become Intellectually Competitive.” Journal of Economic Literature 51 (2): 496–511. https://doi.org/10.1257/jel.51.2.496.

Buchkapitel

  • Heinz Sauermann and Reinhard Selten. 1960. “An Experiment in Oligopoly.” In General Systems, Yearbook of the Society for General Systems Research 5, Ann Arbor, 85–114. MI: Society for General Systems (translation of 1959 journal article with Heinz Sauermann).
  • Reinhard Selten. 1964. “Valuation of n-Person Games.” In Advances in Game Theory Annals of Mathematics Studies 52, 555–578. Princeton, NJ: Princeton University Press.
  • Reinhard Selten and Reinhard Tietz. 1967. “Der Rangsummentest - Beschreibung und Signifikanztafeln.” In Operations Research Verfahren III, edited by Rudolf Henn, 353–375. Meisenheim: Verlag Anton Hain.
  • Heinz Sauermann and Reinhard Selten. 1967. “Zur Entwicklung der experimentellen Wirtschaftsforschung.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung, edited by Heinz Sauermann, 1–8. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten. 1967. “Investitionsverhalten im Oligopolexperiment.” In Beiträge zur experimentelle Wirtschaftsforschung, edited by Heinz Sauermann, 60–102. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten. 1967. “Ein Oligopolexperiment mit Preisvariation und Investition.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung, edited by Heinz Sauermann, 103–135. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten. 1967. “Die Strategiemethode zur Erforschung des eingeschränkt rationalen Verhaltens im Rahmen eines Oligopolexperiments.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung, edited by Heinz Sauermann, 136–168. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten and Klaus G. Schuster. 1968. “Psychological Variables and Coalition Forming Behavior.” In Risk and Uncertainty, Proceedings of a Conference held by the International Economic Association, edited by Karl Borch and Jan Mossin, 221–240. London-Melbourne-Toronto-New York: Macmillan/St Martin’s Press.
  • Reinhard Selten. 1970. “Ein Marktexperiment.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung 2, edited by Heinz Sauermann, 33–98. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten and Klaus G. Schuster. 1970. “Psychologische Faktoren bei Koalitionsverhandlungen.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung 2, edited by Heinz Sauermann, 99–135. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Otwin Becker and Reinhard Selten. 1970. “Experiences with the Management Game SINTO-Market.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung 2, edited by Heinz Sauermann, 136–150. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten and Claus C. Berg. 1970. “Drei experimentelle Oligopolspielserien mit kontinuierlichem Zeitablauf.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung 2, edited by Heinz Sauermann, 162–221. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten and Claus C. Berg. 1970. “Ein Gerät zur optischen und akustischen Anzeige von Entscheidungszeitpunkten in Oligopolexperimenten mit kontinuierlicher Zeit.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung 2, edited by Heinz Sauermann, 222–229. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten. 1971. “Anwendungen der Spieltheorie auf die politische Wissenschaft.” In Politik und Wissenschaft, edited by Hans Maier, Klaus Ritter and Ulrich Matz, 287–320. München: C. H. Beck.
  • Reinhard Selten and Reinhard Tietz. 1972. “Security Equilibria.” (with ) In The Future of the international Strategic System, edited by Richard Rosecrance, 103–122. San Francisco-Scranton-London-Toronto: Chandler Publishing Company.
  • Reinhard Selten and Reinhard Tietz. 1972. “A Formal Theory of Security Equilibria.” In The Future of the International Strategic System, edited by Richard Rosecrance, 185–202. San Francisco-Scranton-London-Toronto: Chandler Publishing Company.
  • Reinhard Selten. 1972. “Equal Share Analysis of Characteristic Function Experiments.” In Beiträge zur experimentellen Wirtschaftsforschung - Contributions to Experimental Economics 3, edited by Heinz Sauermann, 130–165. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
  • Reinhard Selten. 1975. “Bargaining under Incomplete Information - A Numerical Example.” In Dynamische Wirtschaftsanalyse, edited by Otwin Becker and Rudolf Richter, 203–232. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).
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  • Reinhard Selten. 1979. “Experimentelle Wirtschaftsforschung.” In Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften Vorträge N. 287, 41–61. Opladen: Westdeutscher Verlag.
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  • Reinhard Selten. 1979. “Coalition Probabilities in a Non-Cooperative Model of Three-Person Quota Game Bargaining.” In Mathematical Systems in Economics - Entscheidungen in kleinen Gruppen, edited by Wulf Albers, Günter Bamberg and Reinhard Selten, 90–106. Meisenheim: Verlag Anton Hain.
  • Reinhard Selten. 1979. “Oligopoltheorie.” In Handwörterbuch der Mathematischen Wirtschaftswissenschaften, 293–301. Wiesbaden: Gabler-Verlag.
  • Reinhard Selten and Ulrike Leopold. 1980. “Auswahl eines Gleichgewichtspunktes in einem einfachen Verhandlungsproblem mit Opportunitätskosten.” In Methods of Operations Research 38, edited by Rudolf Henn et al, Königstein/Taunus: Verlagsgruppe Athenaeum/Hain/Scriptor/Hanstein.
  • Reinhard Selten. 1980. “Oligopoltheorie.” In Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaften, edited by W. Albers et al., 667–678. Stuttgart-New York: Gustav Fischer.
  • Reinhard Selten. 1981. “A Noncooperative Model of Characteristic Function Bargaining.” In Essays in Game Theory and Mathematical Economics in Honor of Oskar Morgenstern, In Gesellschaft, Recht, Wirtschaft Band 4., edited by V. Bohm and H. Nachtkamp, 131–151. Mannheim-Wien-Zürich: Wissenschaftsverlag Bibliographisches Institut.
  • Reinhard Selten and Werner Güth. 1982. “Equilibrium Point Selection in a Class of Market Entry Games.” In Games, Economics, and Time Series Analysis, 101–116. Wien-Würzburg: Physica-Verlag.
  • Reinhard Selten and Ulrike Leipold. 1982. “Gleichgewichtsauswahl in einer Gehaltsverhandlungssituation mit unvollständiger Information.” In Information in der Wirtschaft, Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Neue Folge Band 126, edited by E. Streißler, 155–161. Berlin.
  • Reinhard Selten and Ulrike Leopold. 1982. “Subjunctive Conditionals in Decision and Game Theory.” In Philosophy of Economics, edited by W. Stegmueller, W. Balzer and W. Spohn, 191–200. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten. 1982. “Equilibrium Selection in a Wage Bargaining Situation with Opportunity Costs.” (with Ulrike Leipold) In Operations Research Verfahren 41, edited by Rainer E. Burkard and Thomas Ellinger, 91–101. Königstein: Athenäum-Hain.
  • Reinhard Selten. 1982. “Einführung in die Theorie der Spiele mit unvollständiger Information.” In Schriften des Vereins für Socialpolitik Band 126, Information in der Wirtschaft, 81–147.
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  • Reinhard Selten. 1983. “Equal Division Payoff Bounds for Three-Person Characteristic Function Experiments.” In Aspiration Levels in Bargaining and Economic Decision Making, edited by R. Tietz, Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems 213, 255–275. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten. 1983. “Towards a Theory of Limited Rationality.” In Decision Making under Uncertainty, edited by R. Scholz, 409–412. Amsterdam: North-Holland.
  • Reinhard Selten. 1984. “Are Cartel Laws Bad for Business?” In Operations Research and Economic Theory, edited by H. Hauptmann, W. Krelle and K.C. Mosler, 86–117. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Angela Klopstech and Reinhard Selten. 1984. “Formale Konzepte eingeschränkt rationalen Verhaltens.” In Normengeleitetes Verhalten in den Sozialwissenschaften, edited by H. Todt, 11–34. Berlin: Duncker & Humblot.
  • Reinhard Selten. 1985. “Comment to R.J. Aumann: What is Game Theory Trying to Accomplish?” In Frontiers of Economics, edited by K.J. Arrow and S. Honkapohja, 77–87. Oxford-New York: Basil Blackwell.
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  • Reinhard Selten and Gerald R. Uhlich. 1988. “Order of Strength and Exhaustivity as Additional Hypotheses in Theories for 3-Person Characteristic Function Games.” In Bounded Rational Behavior in Experimental Games and Markets, edited by R. Tietz, W. Albers and R. Selten, Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems 314, 235–250. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten. 1988. “Bounded rational behavior in experimental games and markets: Proceedings of the Fourth Conference on Experimental Economics.” In Bounded Rational Behavior in Experimental Games and Markets, edited by R. Tietz, W. Albers and R. Selten, Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems 314, Bielefeld, West Germany, September 21-25, 1986, 235–250. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
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  • Reinhard Selten. 1991. “Anticipatory Learning in Two-Person Games.” In Game Equilibrium Models I, edited by Reinhard Selten, 98–153. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten and Avi Shmida. 1991. “Pollinator Foraging and Flower Competition in a Game Equilibrium Model.” In Game Equilibrium Models I, edited by Reinhard Selten, 195–246. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten and Werner Güth. 1991. “Original or Fake - A Bargaining Game with Incomplete Information.” In Game Equilibrium Models III, edited by Reinhard Selten, 186–224. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten and Myrna H. Wooders. 1991. “A Game Equilibrium Model of Thin Markets.” In Game Equilibrium Models III, edited by Reinhard Selten, 242–280. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten. 1991. “Majority Voting in the Condorcet Paradox as a Problem of Equilibrium Selection.” (with Werner Güth) In Game Equilibrium Models IV, edited by Reinhard Selten, 7–40. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten and Jonathan Pool. 1991. “The Distribution of Foreign Language Skills as a Game Equilibrium.” In Game Equilibrium Models IV, edited by Reinhard Selten (ed.), 64–87. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
  • Reinhard Selten. 1991. “Balance of Power in a Parlor Game.” In Game Equilibrium Models IV, edited by Reinhard Selten, 150–209. Berlin-Heidelberg-New York: Springer-Verlag.
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  • Reinhard Selten. 2001. “What is Bounded Rationality.” In Bounded Rationality: The Adaptive Toolbox , vol. 2, 13–36. Cambridge, MA: MIT Press.
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  • Reinhard Selten. 2004. “Boundedly Rational Qualitative Reasoning on Comparative Statics.” In Advances in Understanding Strategic Behavior, Game Theory, Experiments and Bounded Rationality, edited by Steffen Huck, 1–8. Palgrave Macmillan, Basingstoke.

Weitere Veröffentlichung

  • Reinhard Selten. 1996. “Ansprache des Ehrendoktors Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Reinhard Selten.” in: Grazer Universitätsreden, Ehrenpromotion des Herrn Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Reinhard Selten der Universität Bonn zum Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Verlag Jos. A. Kienreich, Graz, 20–28.

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