Bonner Universitätsfest am 6. Juli 2024

Am Samstag, 6. Juli 2024 ist es wieder soweit: Der aktuelle Abschlussjahrgang 2023/24 feiert beim Bonner Universitätsfest sein erfolgreich beendetes Studium. Ab sofort können sich Absolvent*innen online für die Feier anmelden. Anmeldeschluss ist der 31.05.2024.

 

Schulden, Steuern und Staaten - Neue Podcastfolge

Ist die Schuldenbremse noch zeitgemäß? Verhindert sie wichtige Investitionen in Klimaschutz und Infrastruktur? Oder hilft sie dabei, die richtigen Prioritäten zu setzen

Weltweite Befragung zeigt: Breite Mehrheit der Weltbevölkerung für den Klimaschutz

Eine aktuelle Studie von Peter Andre (Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE in Frankfurt), Teodora Boneva (Universität Bonn), Felix Chopra (Universität Kopenhagen) und Armin Falk (Universität Bonn) kommen erstmals zu dem Ergebnis, dass eine breite Mehrheit der Weltbevölkerung Klimaschutzmaßnahmen unterstützt und auch bereit ist, Kosten dafür in Kauf zu nehmen. Die Ergebnisse dieser Studie, erschienen in der renommierten Fachzeitschrift Nature Climate Change, basieren auf einer weltweit repräsentativen Umfrage, die in 125 Ländern durchgeführt wurde und für die circa 130.000 Menschen befragt wurden. Demnach sind 69 Prozent der Weltbevölkerung bereit, einen Beitrag von einem Prozent ihres persönlichen Einkommens für den Klimaschutz aufzuwenden – ein beträchtlicher Betrag für den Klimaschutz.

Immobilienpreise sind 2023 in historisch einmaligem Ausmaß gefallen

Die Preise für Wohnimmobilien sind 2023 so stark gefallen wie noch nie seit Beginn der systematischen Immobilienpreiserfassung in Deutschland vor rund 60 Jahren. Dies gilt für alle Wohnsegmente, also Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser. Das zeigt das jüngste Update des German Real Estate Index (GREIX) mit Daten für das 4. Quartal 2023, in dem sich der Preisverfall aber nicht mehr in der Breite fortgesetzt hat. Der Greix ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, des Exzellenzclusters ECONtribute der Universitäten Bonn und zu Köln sowie dem IfW Kiel. Dabei werden die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse, die notariell beglaubigte Verkaufspreise enthalten, nach aktuellen wissenschaftlichen Standards ausgewertet. Alle Daten für momentan 19 Städte sind frei verfügbar unter www.greix.de.

Weshalb leugnen Menschen den Klimawandel?

Biegen sich Leugner des Klimawandels die Fakten zurecht, um ihr klimaschädliches Verhalten nicht ändern zu müssen? Eine neue Studie findet für diese These keine Anhaltspunkte. Forscher des Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn und des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) hatten ein Online-Experiment durchgeführt, um der Antwort auf die Spur zu kommen. Teilnehmende waren 4.000 Erwachsene aus den USA. Von den Ergebnissen waren die Studienautoren selber überrascht. Ob sie für den Kampf gegen die Erderwärmung eine gute Nachricht sind oder im Gegenteil eine eher schlechte, ist noch unklar. Die Studie erscheint in der Fachzeitschrift „Nature Climate Change“.

Reichtum, Rente und Reformen: Neue Podcast-Folge

Warum ist das Vermögen in Deutschland so ungleich verteilt wie fast nirgendwo sonst im Euroraum? Was hat das Rentensystem damit zu tun? Und kann eine Aktienrente die Ungleichheit bekämpfen? Antworten darauf gibt es in der neuen Folge des ECONtribute Wirtschaftspodcasts – jetzt verfügbar auf allen gängigen Podcast-Portalen.

„ERC Proof of Concept Grant“ für Christian Bayer

Prof. Dr. Christian Bayer vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn erhält einen „Proof of Concept Grant“ (PoC) des Europäischen Forschungsrats (ERC). Dieses Programm unterstützt Forschende mit 150.000 Euro für maximal 18 Monate dabei, ihre Ideen aus vorherigen ERC-Projekten mit exzellenter Grundlagenforschung in kommerzielle Anwendungen zu bringen.

„Energiepreisbremsen“ für Unternehmen nicht sinnvoll

Die Energiepreisbremsen bei Strom und Gas in Deutschland werden mit dem jüngsten Gerichtsurteil aus Karlsruhe auf den Prüfstand gestellt. Ökonomen sehen die Entlastungen für Unternehmen in Form von Transferzahlungen und Subventionen kritisch: Eingriffe dieser Art, wie die geplante Absenkung der Stromsteuer für Unternehmen, sind keine sinnvolle Nutzung von Steuergeldern – so ein Fazit einer Studie des EPoS Economic Research Center der Universitäten Bonn und Mannheim. Im aktuellen Diskussionspapier „Hicks in HANK: Fiscal Responses to an Energy Shock“ werden die Wechselwirkungen staatlicher Eingriffe als Reaktion auf Energiepreisschocks untersucht.

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